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- Hinweis:
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- Dieses Programm ist Freeware, Sie können es beliebig kopieren und
- unentgeltlich weitergeben. Updates sind im Moment nicht geplant (s.u.),
- die verwendete Datenstruktur ist am Ende dieses Textes beschrieben.
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- Die Idee der Symbolauswahl sowie ein Großteil derselben stammen aus
- dem PD-Programm "TRANSIST.PRG" von Rainer Stamm.
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- Bedienungsanleitung
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- zum Zeichenprogramm MCAD-2
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- MCAD-2 ist in erster Linie dazu gedacht, elektrische, hydraulische oder
- sonstige Schaltpläne zu entwerfen und auszudrucken.
- Es stehen zwei Zeichenformate zur Verfügung: A4 und A3. A3-Zeichnungen
- lassen sich aber nur auf entsprechenden Druckern ausdrucken.
- Als Drucker kommen derzeit nur EPSON FX-80-kompatible Drucker in Frage.
- Ebenso sind die Relationen der Pfade untereinander festgelegt, sodass
- immer der ganze Ordner kopiert werden muss.
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- Einschränkungen:
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- * Accessories können aufgerufen werden, aber manchmal ist das Programm
- etwas zu 'fix' beim Redraw. Das fällt hauptsächlich beim "alten"
- Kontrollfeld auf, wenn die Drucker- oder Modemeinstellung aufgerufen
- wird. Hier hilft nur "blindes Herumclicken" um wieder ins Haupt-
- programm zurückzukehren.
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- * Das Programm wird nicht mehr weiterentwickelt, da der Quelltext
- einen totalen "Plattenabsturz" nicht überlebt hat.
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- * Das Programm läuft nur in der monochromen Standardauflösung des
- ST's. Bei Grafikkarten hilft meist nur die Monochrom-Emulation
- des Treibers.
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- * Ein Einsatz unter Multi-GEM o.ä. ist nicht möglich, da das Arbeits-
- fenster die maximal mögliche Fläche umfaßt und in der Größe nicht
- verstellbar ist.
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- * Der Symboleditor ist nicht implementiert. (man kann aber die Datei
- "SYMBOLE.PIC" im Ordner "GDAT" mit einem Malprogramm verändern)
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- * Der verwendete Drucker muß EPSON FX-80-kompatibel sein.
- Mit dem Zusatzprogramm "PLTOIMG.PRG" lassen sich aber die Zeichnungen
- in IMG-Files konvertieren, die man dann mit einem anderen Programm
- weiterbearbeiten oder ausdrucken kann.
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- * Die Pfade sind fest vorgeschrieben, aber der Ordner "MCAD2"
- kann sich irgendwo befinden.
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- * Das Programm läuft nicht unter GDOS (liegt am BASIC)
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- * Beim Zugriff auf schreibgeschützte Medien oder auf nicht vorhandene
- Dateien verstricken sich meistens die Fehlermeldungen, und es muß neu
- gebootet werden.
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- Installation: Entweder mit der Diskette booten und MCAD2.PRG starten
- oder den Ordner "MCAD2" irgendwohin kopieren und dort
- das Programm starten.
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- Als erstes kommt die Frage nach dem gewünschten Format, die Besitzer
- eines DIN-A4 Druckers am besten mit "Enter" beantworten.
- Nach dem Laden des Titelbildes wird noch die zu ladende Blockbiblio-
- thek abgefragt, und nach dem Copyright (unter "UPDATE" findet man meine
- Adresse) kann's dann losgehen.
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- Die Bildschirmaufteilung:
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- -In der obersten Zeile befindet sich die Menüzeile sowie die Funktions-
- anzeige.
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- -Im grauen Feld darunter wird rechts die gesamte Zeichenfläche als
- schwarzes Rechteck dargestellt und in diesem wiederum der sichtbare
- Teil der Zeichenfläche als weißes Rechteck. Mit den Cursortasten kann
- in der gesamten Zeichenfläche "herumgescrollt" werden. Dies ist auch
- während der meisten Funktionen möglich.
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- -Unter dem grauen FLäche befindet sich die Arbeitsfläche.
- Hier finden alle Zeichenoperationen statt.
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- Die Menüeinträge und Funktionen
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- Über MCAD-2
- Das Copyright wird angezeigt
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- >Datei
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- Zeichnung laden
- Eine Zeichnung im entsprechenden Format kann geladen
- werden.
- Die Extensions sind: .PL4 für A4-Zeichnungen
- .PL3 für A3-Zeichnungen
-
- Zeichnung abspeichern
- Die aktuelle Zeichnung wird abgespeichert.
-
- Symbole laden
- Es kann eine neue Symboldatei geladen werden.
- (32000 KByte Screenformat)
-
- Symbole abspeichern
- Die aktuelle Symboldatei wird abgespeichert.
- (dieser Menüpunkt ist in der vorliegenden Version
- sinnlos, da der Symboleditor nicht implementiert ist)
-
- Zeichnung drucken
- nach einer Sicherheitsabfrage kann die aktuelle
- Zeichnung gedruckt werden. Wenn der Drucker nicht
- bereit ist, wird dies gemeldet und die Funktion
- abgebrochen.
- Während des Ausdruckes kann mittels der Help-Taste
- abgebrochen werden. Dabei bleibt aber im Drucker der
- Zeilenabstand erhalten!
-
- Programmende
- Hier kann in einer Alert-Box entschieden werden,
- ob das Programm verlassen, mit vorheriger Speicherung
- der aktuellen Zeichnung verlassen oder weitergeführt
- werden soll.
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-
- >Zeichnen
-
- Zeichnen mit Symbolen
- Es erscheint eine Übersicht mit allen verfügbaren
- Symbolen.
- Mittels der rechten Maustaste kann die Funktion wieder
- verlassen werden.
- Mit der linken Maustaste kann ein Symbol ausgewählt
- werden. Nachdem die Zeichnung wieder sichtbar ist,
- kann nun das Symbol mittels der Maus über den Bild-
- schirm bewegt werden.
- Mit der rechten Maustaste kommt man wieder in den
- Auswahlbildschirm und mit der linken Maustaste kann
- man das Symbol an der aktuellen Stelle absetzen.
-
- Radieren
- Mit der rechten Maustaste oder durch Bewegen des
- Linienkreuzes nach außerhalb der Zeichenfläche kann
- die Funktion abgebrochen werden.
- Mit der linken Maustaste wird die linke obere Ecke
- des zu löschenden Bereiches markiert. Nun kann durch
- Aufziehen eines Rechteckes der zu löschende Bereich
- markiert werden.
- Beim Druck auf die linke Maustaste wird gelöscht, beim
- Druck auf die rechte erscheint wieder das Linienkreuz.
-
-
- Linien ziehen
- Es erscheint ein Linienkreuz in der aktuellen Linien-
- art.
- Bei Druck auf die rechte Maustaste erscheint eine
- Dialogbox, in der die Linienart ausgewählt werden kann.
- Die Linienart, auf der der Mauszeiger bei Loslassen der
- Maustaste stand, wird als aktuelle Linienart
- übernommen, falls die rechte Maustaste länger als eine
- halbe Sekunde gedrückt wurde.
- Diese Funktion gilt auch beim Zeichnen von Rechtecken
- und Kreisen, solange gerade nicht gezeichnet wird.
-
- Nach Druck auf die linke Maustaste wird der Startpunkt
- markiert. Bei jedem neuen Druck auf dei linke Maus-
- taste wird eine Linie zum Mittelpunkt des Linienkreuzes
- gezogen.
- Mit der rechten Maustaste kann das Zeichnen abgebrochen
- werden und durch Bewegen des Linienkreuzes nach ober-
- halb der Zeichenfläche wird die Funktion abgebrochen.
-
-
- Rechtecke
- Es erscheint ein Linienkreuz in der aktuellen Linien-
- art.
- Bei Druck auf die rechte Maustaste erscheint eine
- Dialogbox, in der die Linienart ausgewählt werden kann.
- Die Linienart, auf der der Mauszeiger bei Loslassen der
- Maustaste stand, wird als aktuelle Linienart
- übernommen, falls die rechte Maustaste länger als eine
- halbe Sekunde gedrückt wurde.
- Durch Druck auf die linke Maustaste wird der Startpunkt
- des Rechtexks markiert. Nun kann man das Rechteck mit
- der Maus aufziehen und die entgültige Größe mit einem
- Druck auf die linke Maustaste fixieren.
- Durch Bewegen des Linienkreuzes nach oberhalb der
- Zeichenfläche wird die Funktion abgebrochen.
-
-
- Kreise
- Wahl der Linienart wie oben.
- Durch Druck auf die linke Maustaste wird der Mittel-
- punkt markiert. Nun kann man den Kreis zu seiner ent-
- gültigen Größe aufziehen und dies durch einen Druck
- auf die linke Maustaste quittieren.
-
- Flächen füllen
- Es erscheint ein durchgehendes Linienkreuz.
- Bei Druck auf die rechte Maustaste erscheint eine
- Dialogbox, in der das Füllmuster ausgewählt werden
- kann. Das Füllmuster, auf dem der Mauszeiger bei Los-
- lassen der Maustaste stand, wird als aktuelles Füll-
- muster übernommen, falls die rechte Maustaste länger
- als eine halbe Sekunde gedrückt wurde.
- Durch Druck auf die linke Maustaste wird vom Zielpunkt
- des Linienkreuzes aus bis zur nächsten Begrenzung mit
- dem aktuellen Muster gefüllt.
-
-
- Text schreiben
- Es erscheint ein durchgehendes Linienkreuz.
- Ein Druck auf die rechte Maustaste oder Bewegen des
- Linienkreuzes nach oberhalb der Zeichenfläche bricht
- die Funktion ab.
- Nach einem Druck auf die linke Maustaste steht an der
- Stelle des Linienkreuzes nun ein Textcursor. Mit den
- Cursortasten kann der Textcursor über das Arbeits-
- fenster bewegt werden, Backspace löscht das zuletzt
- eingegebene Zeichen.
- Wird in diesem Modus rechte Maustaste betätigt, so er-
- scheint wieder das Linienkreuz. Gleiches bewirkt auch
- die Return-Taste.
- Durch einen Druck auf die linke Maustaste gelangt man
- in Die Textart-Auswahl. Hier braucht man nur die ge-
- wünschte Textart mit der linken Maustaste anzuklicken,
- und kann dann mit der neuen Textart weiterschreiben.
-
-
- Zeichnung löschen
- Nach einer Sicherheitsabfrage wird die Zeichnung ent-
- weder gelöscht oder man kann damit weiterarbeiten.
-
-
- >Raster
-
- Zeichenraster = 1
- Das Zeichenraster für alle Zeichen- und Blockfunktionen
- beträgt 1 (Pixelweite)
-
- Über die anderen Menüpunkte kann man gröbere Raster
- einstellen, was ein flüssigeres Zeichnen z.B. von
- geraden Linien zur Folge hat.
- (Grundeinstellung ist Rasterweite 4)
-
-
- >Block
-
- ausschneiden
- Es erscheint wieder ein Linienkreuz.
- Ein Druck auf die rechte Maustaste oder Bewegen des
- Linienkreuzes nach oberhalb der Zeichenfläche bricht
- die Funktion ab.
- Mit der linken Maustaste markiert man die linke obere
- Ecke des auszuschneidenden Blocks.
- Danach kann mit dem Rechteck die Göße des Blocks be-
- stimmt werden. Mit einem Druck auf die linke Maustaste
- wird der Block nun in den internen Blockspeicher
- kopiert.
- !!! Es kann sich immer nur ein Block im Speicher befinden
- (d.h. jeder ausgeschnittene Block überschreibt den
- vorherigen)
-
- zeichnen
- Wenn kein Block existiert (bei Programmbeginn), ist
- diese Funktion gesperrt.
- Ähnlich wie beim Zeichnen mit Symbolen kann der
- aktuelle Block an belibigen Stellen gezeichnet werden.
- Der Hintergrund wird beim Zeichnen gelöscht!
-
-
- zeichnen(OR)
- Wenn kein Block existiert (bei Programmbeginn), ist
- diese Funktion gesperrt.
- Funktion wie Block zeichnen, doch der Hintergrund
- bleibt erhalten. (transparentes Zeichnen)
-
-
- Block laden
- Es erscheint eine Übersicht der Blockbibliothek.
- Mit einem Mausklick am linken Rand gelangt man in die
- zweite Seite der Übersicht und von dort aus auf die
- gleiche Weise zurück zur ersten Seite.
- Mit der rechten Maustaste wird die Funktion verlassen.
-
- -Eintrag "Direkt laden/speichern"
- Es erscheint eine Fileselektorbox mit der der zu
- ladende Block direkt gewählt werden kann.
-
- -Eintrag "Bibliothek"
- Hier kann eine neue Bibliothek geladen werden.
-
- Durch Doppelklick auf ein Bezeichnungsfeld wird der
- entsprechende Block geladen und man befindet sich im
- "Block zeichnen (OR)"-Modus.
- Wird ein leeres Feld angeklickt, so wird die Funktion
- "Direkt laden/speichern" ausgeführt.
- Der gewählte Block befindet sich fortan im Block-
- speicher und kann von den anderen Blockfunktionen
- weiterverwendet werden.
-
-
- Block speichern
- Wenn kein Block existiert, ist diese Funktion
- gesperrt.
- Es erscheint eine Übersicht der Blockbibliothek.
- Mit einem Mausklick am linken Rand gelangt man in die
- zweite Seite der Übersicht und von dort aus auf die
- gleiche Weise zurück zur ersten Seite.
- Mit der rechten Maustaste wird die Funktion verlassen.
-
- -Eintrag "Direkt laden/speichern"
- Es erscheint eine Fileselektorbox mit der der zu
- speichernde Block direkt gewählt werden kann.
-
- -Eintrag "Bibliothek"
- Hier kann eine neue Bibliothek geladen werden.
-
- Nach Doppelklick auf ein leeres Bezeichnungsfeld wird
- zunächst in einer Fileselectorbox der Filename des
- abzuspeichernden Blocks abgefragt.
- Danach erscheint im Arbeitsbereich links oben die
- Frage nach der Kurzbezeichnung des Blocks, die maximal
- 18 Zeichen lang sein darf und in die Bibliothek ein-
- getragen wird.
-
- Um einen Block nachträglich zu verändern muß dieser
- erst einmal geladen werden. Nachdem man ihn auf die
- Arbeitsfläche gezeichnet hat, kann er nun verändert
- werden. Der neue Block wird nun wieder ausgeschnitten
- und unter Doppelklick auf seine alte Bezeichnung unter
- dem alten Namen wieder abgespeichert.
-
-
- verschieben
- Zuerst wird der Block wie bei "ausschneiden" ausge-
- schnitten, danach kann er wie bei "zeichnen (OR)
- überall abgelegt werden. Das kann benutzt werden, um
- Blöcke zu kopieren, wobei allerdings der Block auch
- an seinen ursprünglichen Platz zurückgeschrieben werden
- muß.
-
-
- >Sonstiges
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- Rahmen leer
- Es wird ein Zeichnungsrahmen mit einem einfachen Text-
- feld erstellt. Wenn die Frage nach dem Urheberschutz
- mit Ja beantwortet wurde, wird dieser unterhalb des
- Rahmens ausgedruckt.
- Die Zeichnung des Rahmens zerstört den Rest der
- Zeichnung nicht.
-
- eigener Rahmen
- Zusätzlich wird innerhalb des Rahmens eine Textzeile
- gedruckt, deren Inhalt sich in der Datei "NAME.INF"
- im Ordner "GDAT" befindet.
-
-
- Symboleditor
- Dient zum Editieren der Symbole, ist aber in der vor-
- liegenden Version 3.1 nicht implementiert.
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-
- Veränderungen rückgängig machen
- Vor dem Aufruf der meisten Funktionen wird der Inhalt
- der aktuellen Arbeitsfläche in die eigentliche
- Zeichnung kopiert, sodaß die Veränderungen nach dem
- letzten Funktionsaufruf meist rückgängig gemacht
- werden können.
- Lediglich, was aus dem Arbeitsbereich "herausgescrollt"
- wurde, ist schon in die Zeichnung übertragen worden.
-
-
-
-
- SCROLLEN:
- Während der meisten Funktionen läßt sich der Arbeits-
- bereich innerhalb der Zeichnung mittels der Cursortasten
- verschieben. (außer wenn gerade gezeichnet wird)
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- HILFE:
- Zu den meisten Funktionen ist eine kleine Hilfestellung
- implementiert, die mit der Help-Taste aufgerufen werden
- kann.
-
- Die Datei "NAME.INF"
- Hier kann in der ersten Zeile die Anschrift für die
- Herkunft der Zeichnung verändert werden.
- In der zweiten Zeile steht der Urheberschutztext, den
- man bei Bedarf abändern kann.
- In der dritten Zeile muß ein # stehen.
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-
- Löschen von Bibliothekseinträgen:
- In den Bibliotheksdateien (*.BIB) stehen die einzelnen Einträge
- der verschiedenen Blocks. Um einen Eintrag zu entfernen, löscht
- man die Zeile durch Überschreiben mit Leerzeichen. Die Zeilenan-
- zahl der Bibliotheksdateien darf aber nicht verändert werden!!!
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- Fehlermeldungen:
-
- In der vorliegenden Version gibt es noch einige Probleme mit
- der Anzeige von Fehlermeldungen, da die meisten Fehler irgend-
- welche Nachfolgefehler zur Folge haben.
-
- Datenformat:
-
- Zeichnungen:
- ------------
- Eine Zeichnung besteht aus 27 x 18 oder 36 x 26 Bitblöcken mit
- folgender Struktur (wie BitBlt-Format von OMIKRON-Basic):
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- $0002,$0020,$0020 6 Bytes Vorspann
- 4 Bytes 1.Zeile
- .
- .
- .
- 4 Bytes 32.Zeile
-
- Diese Blöcke zu je 134 Bytes sind erst Zeilenweise und dann Spalten-
- weise hintereinadergereiht.
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-
- Blöcke:
- -------
- Blöcke bestehen aus nur einem Bitblock, dessen Größe vom Block abhängt
- (BitBlt-Format von OMIKRON-Basic)
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-
- Adresse:
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- Jörg Wolfram
- Albin-Schlehahn-Str. 11
- 08547 Jößnitz
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